Wie spannend und erhellend kann Familiengeschichte sein! Der studierte Historiker Werner Becker stieß bei seinen Recherchen auf einen entfernten Verwandten. Friedrich Philipp Schütz, der 1812 im Alter von 32 Jahren als Räuber hingerichtet wurde. Ausgehend von seiner Lebensgeschichte, deren Zeugnissen der Autor akribisch nachgeht, wird die Lebenswirklichkeit der armen Leute in den kleinen Fürstentümern im Westen und Süden Deutschlands deutlich.